Auftrag und Ziele
Die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) versteht sich als Ergänzung zu den Schulen, den Erziehungsberechtigten, den Vereinen und weiteren Bezugspersonen und Anlaufstellen der Kinder und Jugendlichen. Die Angebote der OKJA sind freiwillig und finden während der Freizeit von Kindern und Jugendlichen statt. Die OKJA unterstützt und begleitet Kinder- und Jugendliche auf dem Weg zur Selbstständigkeit.
Grundprinzipien
Die OKJAHR orientiert sich bei ihrer Arbeit an den Grundprinzipien der offenen Kinder- und Jugendarbeit, wie sie von der VOJA und dem DOJ definiert werden. Folgende Prinzipien werden als handlungsleitend und verbindlich für unsere Arbeit in der OKJA HR betrachtet.
Das Angebot der OKJA HR ist freiwillig. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen können kommen und gehen, wie es für sie stimmig ist und stets ohne Zwang.
Freiwilligkeit
Ausgangspunkt der Arbeit der OKJA HR sind die Bedürfnisse, Lebenslagen und Lebensbedingungen der Hauptzielgruppen im jeweiligen Kontext und Gemeinwesen. Die sozialräumlichen Bezüge junger Menschen werden erfasst und bei der Gestaltung von Angeboten und Projekten berücksichtigt. (vgl. dazu auch DOJ 2018, S. 5)
Sozialraumorientierung
Damit die OKJA HR ihren Auftrag erfüllen kann, wird dafür gesorgt, dass alle Angebote für die primären Zielgruppen altersgerecht durchgeführt werden und auch für das Umfeld «einfach, spontan, flexibel, kostenfrei oder zu günstigen Bedingungen zugänglich und unbürokratisch nutzbar» sind.
Niederschwelligkeit
In den Angeboten und Treffs der OKJA HR sind alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen willkommen und jede*r «darf sich selbst sein».
Offenheit
Ein wesentlicher Auftrag der OKJA besteht darin, die Hauptzielgruppen stets altersgerecht und entsprechend ihrer Fähigkeiten, Möglichkeiten und Wünsche in die «Initiierung, Planung, Durchführung und Evaluation von Angeboten / Projekten» (voja 2021, S.19) mit einzubeziehen sowie sich für eine Beteiligung junger Menschen an Entscheidungsprozessen im Gemeinwesen zu engagieren.
Mitgestaltung
Für sich einstehen und Bedürfnisse kommunizieren.
Teilhabe und Mitspracherecht für alle.
Förderung des Wohlbefindens und der Gesundheit.
Möglichkeiten für neue Erfahrungen und Entwicklung der Kreativität schaffen.
​Einen Raum bieten für eigene Ideen und Prozesse.
Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen fördern.